Lern- und ästhetische Prozesse

Als Pädagogin und Bildende Künstlerin integriere ich ästhetische Erfahrungen und künstlerische Strategien in Lernprozesse und biete Workshops an, in denen künstlerisches Handwerk erlernt werden kann. Dabei nutze ich die Strukturähnlichkeit von Lern- und ästhetischen Prozessen.

Meine eigene Leidenschaft ist die Malerei. In meinem Atelier arbeite ich mit Flächen, Linien und Farben auf Leinwand. Gleichzeitig gestalte ich kommunikative Prozesse mit Menschen, in denen es um die Bewältigung von Entwicklungs- und Veränderungsaufgaben geht. Die Auseinandersetzung mit dem künstlerischen Handwerk und die Suche nach der Übereinstimmung von Form und Inhalt ergänzen die pädagogische und beraterische Praxis. Soweit die Theorie! Praktisch wird es in meinem Portfolio, wo Sie Arbeitsbeispiele aus unterschiedlichen Kontexten finden können.

Warum dieses Zusammenspiel zweier unterschiedlicher Disziplinen?

In der Sozialen Arbeit, der Beratung und im Coaching begegne ich biografischen und beruflichen Situationen, in denen wichtige Entscheidungen zu treffen sind. Diese Situationen sind mit der Bewältigung von Übergängen verbunden. Innerhalb der letzten Jahre gibt es zahlreiche Erfahrungen die zeigen, dass künstlerische Strategien bei der Bewältigung von Entwicklungsaufgaben hilfreich sein können.

Diese neue und ressourcenorientierte Herangehensweise setzt einen zeitgenössischen Kunstbegriff voraus, der Werke als kommunikative Gegenüber betrachtet, die befragt werden möchten und imstande sind, in der ihnen eigenen Sprache Hinweise auf das zu geben, was aus der bisherigen Perspektive nicht zugänglich war.

Das interdisziplinäre Feld zwischen sinnlicher Erfahrung und Sprache ermöglicht, Entwicklungen in einem anderen Licht zu sehen, Perspektivwechsel zu vollziehen und Gestaltungsmöglichkeiten zu erkennen.